, Kleiser Stefan

Herren NLA: Gleich zwei Siege

Wädenswiler Exploit in Muttenz

Die Wädenswiler Männer punkteten in der Nationalliga A gleich doppelt - und haben die Chancen auf die Playoff-Qualifikation gewahrt.

Erstmals in dieser Saison gewannen die Wädenswiler am Samstag und am Sonntag zwei Punkte für die Tabelle. «Nein, das hätte ich so nicht gedacht», meinte Nationalspieler Lars Posch nach den zwei Siegen. Denn einer der Gegner war das bis dahin ungeschlagene Muttenz. «Es war das erste Wochenende, an dem wir alle drei ziemlich gut gespielt haben», meint Posch schmunzelnd. «Wir wussten immer, dass es möglich ist, gegen die besten Teams zu punkten. Und jetzt haben wir es das erste Mal geschafft.»

Am Ende entschied in Muttenz das Doppel zugunsten der Gäste vom Zürichsee. Posch und Filip Karin führten 2:0 in Sätzen, mussten die Gegner ausgleichen lassen, lagen im fünften Satz 10:5 vorne, verpassten aber alle fünf Matchbälle. Dann waren Lionel Weber und Cédric Tschanz nur einen Punkt vom Sieg entfernt. Zuletzt gewannen Posch und Karin aber den letzten Satz 13:11. So lag Wädenswil 4:3 vorne, und Oscar Perman und Karin stellten mit Siegen über Tschanz und Dominik Moser das 6:4 sicher.

Ein noch wichtigerer Sieg gelang den Wädenswilern am Samstag gegen das Genfer Team von Chênois. Dank des 6:3 hat der TTCW Männer jetzt acht Punkte Vorsprung auf die tabellenletzten Westschweizer. Damit ist wahrscheinlich, dass Chênois am Ende den einzigen Platz belegen wird, der direkt zum Abstieg in die NLB führt. Und die Wädenswiler haben Lancy und Veyrier eingeholt und weiter die Chance, die Playoff der besten sechs Mannschaften zu erreichen.

Mental stark gegen Chênois

Der Sieg gegen Chênois gelang den Wädenswilern quasi im letzten Satz. Vier der neun Matches, nämlich das Doppel und drei Einzel, gingen über die maximale Distanz. Alle diese Matches wurden von den Wädenswilern gewonnen - und immer hiess der Verlierer Daniel Memmi. Weil auch dem A18-klassierten Deniel Suvorin weder gegen Lars Posch noch gegen Filip Karin noch gegen Oscar Perman ein Sieg glückte, unterlag Chênois. «Gegen Suvorin hatten wir keine Probleme, und gegen Rumgay leider nicht viele Chancen», sagt Wädenswils Trainer Norbert Tofalvi. «Aber gegen Memmi waren wir mental stark.» skl

Nationalliga A: Wädenswil – Chênois 6:3

Oscar Perman (A20) s. Daniel Memmi (A19) 9:11, 11:9, 11:9, 9:11, 11:9. Lars Posch (A20) s. Deniel Suvorin (A18) 11:5, 11:4, 11:8. Filip Karin (A20) u. Gavin Rumgay (A20) 9:11, 8:11, 4:11. Posch s. Memmi 11:7, 4:11, 13:11, 7:11, 11:3. Perman u. Rumgay 11:9, 9:11, 5:11, 8:11. Karin s. Suvorin 11:2, 11:6, 11:3. Posch/Karin s. Memmi/Rumgay 6:11, 11:6, 12:10, 2:11, 11:8. Posch u. Rumgay 8:11, 9:11, 13:15. Karin s. Memmi 8:11, 11:7, 11:7, 7:11, 11:8.

Rio Star Muttenz – Wädenswil 4:6

Dominik Moser (A19) u. Oscar Perman (A20) 7:11, 8:11, 7:11. Lionel Weber (A20) s. Filip Karin (A20) 14:12, 11:7, 11:13, 11:7. Cédric Tschanz s. Lars Posch (A20) 11:7, 11:8, 13:11. Weber s. Perman 11:5, 11:9, 8:11, 11:7. Moser u. Posch 7:11, 8:11, 8:11. Tschanz u. Karin 11:9, 11:7, 10:12, 9:11, 9:11. Weber/Tschanz u. Karin/Posch 8:11, 9:11, 12:10, 11:4, 11:13. Weber s. Posch 11:8, 11:8, 4:11, 11:7. Tschanz u. Perman 4:11, 6:11, 5:11. Moser u. Karin 6:11, 5:11, 11:8, 8:11.